Angst, Angststörungen, Panikattacken

Angst ist grundsächlich eine lebensnotwendige und wichtige Reaktion des Körpers, genauso ein Gefühl wie Freude, Ärger oder Trauer. Angst ist biologisch sinnvoll, weil sie vor Gefahren warnt.

Die Evolution der Angst

Warum fürchten wir uns? Angst ist eine unserer ältesten Emotionen und grundlegend wichtig. Angst hat eine tief verwurzelte, nützliche Funktion: uns zu schützen! Auch heute noch rettet uns die Angst regelmäßig das Leben.

Was passiert bei Angst in unserem Körper?

Der Puls steigt, der Atem wird schneller, Schwindelgefühle, Anspannung, Herzrasen, Übelkeit, Schweißausbrüche, Zittern, Mundtrockenheit, Atembeschwerden, Beklemmungsgefühle treten auf. Die Symptome ähneln den Reaktionen, die Menschen sonst in lebensbedrohlichen Situationen zeigen.

ES ist die Angst vor der Angst!

Angst

Angstgefühle können sich durch psychische und körperliche Symptome äußern, wie zu Beispiel:

  • ständiges Sorgen, kreisende Gedanken
  • Nervosität, Unruhe, Anspannung
  • Konzentrationsstörungen, Schlaflosigkeit
  • Muskelverspannungen
  • Ruhelosigkeit, Reizbarkeit
  • leichte Ermüdbarkeit

 
Welche Ängste gibt es?

Angst „vor etwas Bestimmten“

Flugangst, Prüfungsangst, Angst vor geschlossenen Räumen, Angst vor Tieren, Angst vor Dunkelheit

Unspezifische Angst/ Generalisierte Angststörung

Tritt spontan auf, ohne sich auf eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Objekt zu richten und betrifft mehrere Bereiche des Lebens.

Anfallsartige Angst

Überfallsartige auftretende Angst/ Panik (Panikstörung)


Beispiele von Angststörungen

Angst vor Menschenmengen/ öffentlichen Plätzen

Die sogenannte Agoraphobie ist eine sehr häufig auftretende psychische Erkrankung. Meist ist dabei ein fehlender Fluchtweg der angstauslösende Moment. Es kann dazu führen, dass Menschen somit die U-Bahn oder das Kino meiden oder sich schließlich generell sozial zurückziehen.

Angst vor Tieren / Objekten/Räumen/Situationen

Diese spezifischen Phobien entstehen meist sehr früh im Leben. Wenn die Angst allerdings übergroß wird, kommt es dann zur Vermeidung dieser Situation. Allein der Gedanke daran, lässt schon das Herz schneller schlagen.

Angst vor sozialen Kontakten

Die Erkrankung beginnt meist bereits in der Kindheit/ Jugend und kann schließlich zur völligen sozialen Isolation führen. Betroffene ängstigen sich übermäßig davor von anderen Menschen beobachtet, gesehen, bewertet, kritisiert zu werden beziehungsweise im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen.

Generelle Angst/ Generalisierte Angststörung

Wenn ständige Sorgen den Alltag trüben und beherrschen, dann sind oft alle Bereiche des Lebens betroffen. Erkrankte leiden oft sowohl unter körperlichen als auch unter psychischen Symptomen wie :

  • Schweißausbrüche
  • Atemnot
  • Herzklopfe
  • Gereiztheit
  • Panikattacken


Betroffene erleben eine schwere Angstattacke, die ganz plötzlich beginnt. Oft begleitet von einem Gefühl, einen Herzinfarkt oder einen Nervenzusammenbruch zu haben oder zu sterben. Meist kommt es daraufhin zur Ausbildung einer „Angstspirale“, nachdem einerseits die Angst vor erneuten Panikattacken besteht, wird versucht jede weitere potentiell gefährliche Situation zu vermeiden.

Es gibt Situationen im Leben, wo die Angst übergroß wird und unsere Kräfte nicht mehr ausreichen oder alles ausweglos erscheint.

Das Angstempfinden ist sehr individuell und bei jedem Menschen unterschiedlich. Angst ist nur dann krankhaft, wenn sie zu intensiv und grundlos besteht und wenn, Sie im alltäglichen Leben unter der Angst leiden. Dann wird von einer Angststörung gesprochen.

Angststörung

  • tritt oft ohne erkennbaren Auslöser auf oder dauert über die auslösende Situation hinaus an
  • ist dauerhaft oder wiederkehrend
  • wird mit der Zeit immer stärker
  • ist in mindestens einem Lebensbereich beeinträchtigend
  • ist von anhaltenden Krankheitssymptomen begleitet

Angststörungen sind häufig. Viele Menschen mit Angststörungen haben oft auch chronische Schmerzen und Depressionen.

Wie entsteht eine Angsterkrankung?

Die Entstehung einer Angsterkrankung ist vielseitig und komplex. Einen großen Einfluss haben psychosoziale Faktoren und biographische Aspekte.

Zum Beispiel:

  • traumatische Erlebnisse schon in der Kindheit
  • Persönlichkeitsbeschaffenheit (Selbstvertrauen, ICH-Stärke)
  • soziales Umfeld

Auch neurobiologische Faktoren spielen eine Rolle, etwa erbliche Veranlagung oder eine Überempfindlichkeit bestimmter Areale im Gehirn.

Weiters scheinen Botenstoffe wie Serotonin und Noradrenalin sowie das „Stresshormon-System“ mit beteiligt zu sein.

Fühlen Sie sich angesprochen?

  • Sie leiden an Angstzuständen, an übermäßiger Angst, so dass die Angst in vielen Lebensbereichen Sie beeinträchtigt.
  • Sie möchten wieder mehr Sicherheit und Ausgeglichenheit spüren und Ihre Lebensfreude und Leichtigkeit wieder zurückgewinnen.

 Ich unterstütze Sie dabei, übermäßige Ängste, wiederkehrende belastende Angstzustände loszuwerden. Ich begleite Sie auf dem Weg, sodass Sie wieder Ihren selbstbestimmten Alltag leben können.

Gerne stehe ich Ihnen zur Seite!

Schritte in ein angstfreies Leben

Angst verstehen

Phobische Ängste, Soziale Ängste, Agoraphobie, Panikattacken, Generalisierte Angststörung

Angst kontrollieren

Sie sind nicht allein! Gemeinsam finden wir einen Weg aus der Angst! Stellen Sie sich Ihren Ängsten und bewältigen Sie langfristig schwierige Situationen.  Finden Sie wieder in ein befreites Leben zurück!

Der erste Schritt, die Angst in den Griff zu bekommen, ist die Entscheidung für den Beginn einer Psychotherapie.

Wie kann ich Ihnen als Psychotherapeutin helfen?

Ich unterstütze Sie mit Kompetenz und Empathie, sodass Sie wieder zurück in ein angstfreies Leben und Lebensqualität finden. Psychotherapie kann Hilfe zur Selbsthilfe darstellen, um mit der Angst umgehen zu können.

Als Psychotherapeutin helfe ich Ihnen Ihre Angstgefühle zu verstehen, neu zu bewerten und zu kontrollieren. Sie erlernen Strategien zur Entspannung und zum Umgang mit Ihrem inneren Erleben. Bestimmte Themen und unbewusste Zusammenhänge werden in der Psychotherapie aufgedeckt und verarbeitet.

Machen Sie den ersten Schritt in ein angstfreies Leben! Ich unterstütze Sie, von Ihrem alten Verhaltensmuster loszulassen, um neue Wege zu erkennen und diese dann auch umzusetzen für ein zufriedenes Leben.

Durch die Psychotherapie unterstütze ich Sie, Ihre Angst hinter sich zu lassen und Ihren Leidensdruck zu verringern. Ich bin gerne auch in schwierigen Zeiten für Sie da! Gemeinsam finden wir einen Weg aus der Angst!

Freiheit beginnt, wo Angst aufhört. Ich freue mich sehr Sie zu begleiten.

Was ist eine Panikattacke?

Eine Panikattacke ist eine schwere Angsterkrankung ohne objektiv feststellbaren äußeren Anlass. Diese tritt in anfallsartigen, beängstigenden Schüben auf.

Panik im Körper fühlt sich wie völliges Chaos an 

  • Herzrasen, das beklemmende Gefühl zu ersticken,
  • Zittern, Schwindel, Kribbeln in den Armen und Beinen oder gar 
  • das Gefühl zu sterben

folgt die Panikattacke ganz bestimmten Mustern. Diese liegen vor allem in zwei Bereichen, den Gedanken und dem Körper, die bei einer Panikattacke schwer zu trennen sind. Je größer die Panik, desto mehr Herzklopfen; je mehr Herzklopfen, desto größer die Panik.

So entsteht der Panikkreislauf. Eine Panikattacke dauert meist nur einige Minuten, was aber bleibt, ist ein bedrohliches Gefühl. Daraus entwickelt sich eine Angst vor der Angst, die sogenannte Erwartungsangst.

Letztendlich löst jedoch die Erinnerung an die erlebte Hilflosigkeit selbst die Angst aus. Oft werden die Symptome einer Panikattacke nicht als Auswirkung einer Panik erkannt, sondern als Folge einer körperlichen Erkrankung wahrgenommen.

Welche Ursachen haben Panikattacken?

Manche Menschen sind anfälliger für Panik als andere.Stressige Zeiten, Scheidung, Jobkündigung oder ein Umzug können Auswirkungen auf die Entwicklung einer Panikattacke sein.

Welche Folgen können Panikattacken haben?

Oft stellt die Panikattacke ein existenziell bedrohliches Erlebnis dar. Die Angst davor, dass eine neuerliche Panikattacke auftritt, verhindert in der Folge unter Umständen, sich frei zu bewegen.

Das Vermeidungsverhalten weitet sich häufig auf ähnliche Situationen aus. Bei Panikattacken geht das Vertrauen in den eigenen Körper und in das Leben selbst verloren.

Haben Sie während einer Panikattacke folgendes erlebt?

  • beunruhigende körperliche Symptome, wie starkes Herzklopfen/ Herzrasen, Brustschmerzen, Atemnot, Hyperventilation, Schwitzen, Schwindel, Zittern, Entfremdungsgefühle
  • lebensbedrohliche körperliche Wahrnehmungen die so die Panik verstärken
  • kompletten Kontrollverlust
  • Angst zu sterben


Ist Ihre Lebensqualität erheblich eingeschränkt?

Vermeiden Sie jene Situationen wie zum Beispiel : eine U-Bahn Fahrt, wo Sie eine Panikattacke bereits erlebt haben? Dies kann zu einem Vermeidungsverhalten führen.

Sie möchten auf keinen Fall erneut eine Panikattacke mit all ihren erschreckenden Symptomen erleben?

Panikattacken verschwinden nicht von allein! Je früher Panikattacken behandelt werden, desto höher sind die Chancen diese auch dauerhaft loszuwerden. Machen Sie den ersten Schritt und nützen Sie die gute Unterstützung durch die Psychotherapie.

Sie sind nicht allein! Als kompetente und empathische Psychotherapeutin helfe ich Ihnen gerne bei der Bewältigung von Ihren Panikattacken.

Ich freue mich, Sie in meiner Psychotherapiepraxis in 113 Wien zu begleiten,
Michèle Krenek